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4 Tipps, die Dir helfen Krisen zu nutzen

Seit dem Jahr 2020, als die Corona-Pandemie ihren Anfang nahm, befinden wir uns in einem ständigen Krisenmodus. Seitdem ging es bergab: Die Zentralbanken drucken Geld ohne Ende, Lieferketten sind gestört, Krieg in der Ukraine, Güter sind nicht vorhanden, Einbruch der Aktien- und Kryptomärkte, hohe Inflation, Italien fährt nicht zu Fußball WM. Ob und wie Medien unsere Wahrnehmung beeinflussen sei dahingestellt.

Krisen gab es in der Historie allerdings schon immer und sie sind notwendig! Immer wieder wachsen Systeme und Strukturen heran, die nicht mehr tragfähig sind. Damit sich die Menschheit weiterentwickeln kann, benötigt es Krisen, die Altes abwerfen und Neues schaffen. Jeder kennt es aus seinem eigenen Leben.

Wir ändern erst etwas, wenn es uns so richtig schlecht geht und wir unzufrieden mit der Situation sind. Erst nach einem Herzinfarkt wird mit dem Rauchen aufgehört. Erst nach dem ersten Burnout orientiert man sich beruflich um. Du denkst Krisen sind immer schlecht und haben nichts Gutes? Dann habe ich folgende Tatsache für dich: Während der Corona-Pandemie hat sich das Vermögen der zehn reichsten Milliardäre verdoppelt. Hier nachzulesen. Krisen kommen immer wieder und sollten genutzt werden. Folgend 4 Ratschläge, wie Krisen genutzt werden können.

Sei vorbereitet und lass die Emotionen nicht hochkochen

Vorbereitung ist das A und O! Jeder kann sich auf unterschiedliche Art und Weise auf Krisen vorbereiten. Allein sich immer vor Augen zu halten, dass Krisen immer schon stattgefunden haben und stattfinden werden, hilft bereits. Wenn es zu einer Krise kommt, musst dir vor Augen halten, dass dies nicht die erste und nicht die letzte Krise in deinem Leben sein wird. Bewahre einen kühlen Kopf und denk dran: Es gibt und gab immer wieder Menschen mit dem selben Problem wie du. Du bist nicht allein damit.

Es gibt auch ganz praktische Dinge auf die man sich vorbereiten kann. Lebe nicht über deinen Verhältnissen. Stelle sicher, dass du ein halbes Jahr oder länger ohne Einkommen zurecht kommst. Hab einen Vorrat an Lebensmitteln da, falls es zu einer Knappheit kommen sollte. Führe immer wieder Bewerbungsgespräche, damit du deinen Marktpreis kennst und besser in eine Verhandlung gehen kannst. Pflege dein privates und berufliches Netzwerk und natürlich dein Verhältnis zu deiner Familie. Der Punkt, an dem du Hilfe benötigst, bei dem Geld nicht hilft, kommt irgendwann. Nimm dir einfach mal die Zeit und denk nach, welche “Schreckenszenarien” für dich eintreten könnten.

Wenn du einigermaßen gut vorbereitet bist, hilft dir das dabei einen kühlen Kopf zu bewahren. Du wirst Nachts deutlich besser schlafen können.

Die Karten werden neu gemischt

Besonders die Corona-Pandemie hat einiges verändert und die Karten neu ausgeteilt. Vor Corona wäre beispielswiese Homeoffice in dem Ausmaß niemals möglich gewesen. Homeoffice hat die Art zu arbeiten deutlich verändert und mir persönlich ist eines aufgefallen: Die Menschen hatten mehr Zeit. Die einen haben die Zeit genutzt, um mehr zu zocken. Die anderen haben die Zeit eher genutzt, um ein Nebengewerbe zu gründen oder mehr Zeit mit der Familie zu verbringen. Was hast du gemacht? Die meisten Menschen neigen leider dazu rumzujammern und sich zu beschweren, anstatt die Veränderungen zu aktzeptieren.

Für die Gastronomie waren die Lockdowns verheerend. Wer sich als Restaurantbesitzer allerdings schnell auf Lieferungen umstellen konnte konnte Rekordgewinne einfahren. Lieferando war bereits vor der Pandemie sehr bekannt und wurden während der Pandemie nur noch erfolgreicher. Cafés haben sich Onlineshops angeschafft, damit sie ihren selbstgerösteten Kaffee zusätzlich verkaufen können. Die Arbeitnehmer hatten schließlich nicht mehr den Luxus von kostenlosem Kaffee aus der Office-Küche.

Menschen mussten sich teilweise täglich testen lassen und die Anbieter von Teststationen haben sich in dieser Zeit dumm und dämlich verdient. Anbieter von Onlineshops, wie Shopifiy, oder Designer von Websites konnten Unternehmen helfen in der digitalen Welt wahrgenommen zu werden.

Neue Probleme benötigen neue Lösungen und in den meisten Fällen bezahlen die Leute gerne, damit ihre Probleme gelöst werden.

Kaufe günstig ein

Krisen sind der beste Zeitpunkt, um günstig Aktien oder ähnliche Assets zu kaufen. In der Realität halten sich leider nur die wenigsten Menschen an diese Regel. Die Angst vor einer noch größeren Krise oder vor dem Weltuntergang sind so groß, dass die meisten ihre Fähigkeit logisch zu denken verlieren. Viele kaufen Assets, wie Aktien, wenn sie viel zu teuer sind. Es gibt das Phänomen FOMO (Fear Of Missing Out). Es gibt Phasen, da denkt man sich: “Oh Gott, es geht nur noch bergauf. Ich muss dabei sein!”. Dann werden Werte viel zu teuer eingekauft und am Ende hat man den Salat. Ähnliches ist seit Jahren bei Immobilien zu sehen. Jeder kauft zu jedem Preis ein, ohne sich der Konsequenzen bewusst zu werden. Wir werden sehen wo das hinführen wird.

Damit du überhaupt erst günstig benötigst du natürlich Eigenkapital. Deswegen ist der oben genannte Punkt “Vorbereitung” so wichtig. Sei auf eine Krise vorbereitet und hallte dein gespartes Vermögen im Blick. Ein bekanntes Zitat lautet: “Komme fallenden schrittweise Kursen entgegen”. Spar die also ein gewisses Eigenkaptial an und kaufe schrittweise nach, wenn die Kurse purzeln.

Frugalisten sind die Könige eines sparsamen Lebensstils. Falls du nicht weißt, was dieser eigenartige Begriff bezeichnet, kannst du es Hier nachlesen.

Sei mutig

Einer der wichtigsten Ratschläge in Krisenzeiten ist mutig zu sein. Es scheint auf den ersten Blick immer so, als ob es nur noch bergab gehen kann. Alle Vorzeichen stehen schlecht, Experten geben nur noch negative Prognosen ab und das wird nur noch durch Crash-Propheten untermauert. Lass dich dadurch nicht abschrecken.
Wie oben beschrieben wurde, sind Krisen eine hervorragende Möglichkeit, um seine Situation zu verbessern. Am Ende des Tages muss du jedoch initiative ergreifen. Keiner um dich herum wird dir gut zusprechen, da die allermeisten Menschen in Krisenzeiten angst haben. Du darfst niemals vergessen, dass du der oder die einzige Person bist, die etwas gegen die Situation unternehmen kann.

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